Mit einer Drohne kann die Hundinger Feuerwehr künftig Rettungseinsätze aus der Luft koordinieren. Den Segen dazu gab es beim Gottesdienst zum Feuerwehrfest durch Pfarrer Stefan Zabiszak.
Michael Wiesenbauer, 1. Kommandant der FFW Hunding führte den Festzug an und geleitete diesen mit den örtlichen und benachbarten Vereinen sowie dem Patenverein der FFW Lalling durch das Dorf in die Hundinger Herz-Jesu-Kirche. 1. Vorstand Robert Krallinger hieß Pfarrer Stefan Zabiszak willkommen, der jährlich im August als Urlaubsvertretung in den Pfarrverband kommt. Nach dem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und Gönner der Hundinger Wehr, segnete Pfarrer Zabiszak die Drohne und Kreisbrandinspektor Bernhard Süß beglückwünschte die Hundinger zu dieser außerordentlichen Anschaffung: „Die Hochleistungsdrohne ist mit einer Wärmebildkamera ausgestattet. Einsätze z. B. bei der Suche nach vermissten Personen werden so erleichtert und Brände können zielgerichtet gelöscht werden.“ In Anlehnung an den Seefahrergruß mit einer Handbreit Wasser unter dem Kiel, wünschte Süß für den Drohneneinsatz „immer genug Luft unter den Rotorblättern“. Erfreut zeigte sich auch Bürgermeister Thomas Straßer: „die Idee, eine Rettungsdrohne anzuschaffen, ist schon vor Jahren entstanden. Mit einem Zuschuss aus dem Regionalbudget der ILE Sonnenwald konnte die Hundinger Feuerwehr dieses hoch komplexe Gerät anschaffen, welches auch überregional eingesetzt werden kann“. Straßer gratulierte der Hundinger Feuerwehr zu dieser Anschaffung und sagte zu, die Gemeinde Hunding werde für den Unterhalt sorgen. Der Musikverein Bischofsmais gestaltete den Gottesdienst musikalisch und geleitete die Vereine anschließend mit Marschmusik zum Festgelände beim Goldbergwirt. Mit herzhaften Schmankerln aus der Küche und süßem Gebäck verwöhnten die Kameradinnen und Kameraden der Hundinger Feuerwehr die Gäste, die in geselliger Runde auf die Neu-Anschaffung der Drohne anstießen. – aw