Die Gemeinde Hunding hat den 2,3 Kilometer langen Forstwirtschaftsweg Gramletweg, der sich südöstlich des Ortsteils Kieflitz befindet, umfassend saniert.
Der vor den Sanierungsarbeiten notwendige Gehölzrückschnitt wurde durch die Besitzer der jeweiligen Waldgrundstücke und das anschließende Mulchen der Randbereiche in Teilen durch die Anlieger sowie durch die Firma Max Pletl aus Unternaglbach durchgeführt.
Den Auftrag für die Instandsetzung des Forstweges hat die Firma Fischl Tiefbau aus Viechtach erhalten. Durch die Firma Fischl wurden die bestehenden Gräben geräumt und die Bankette wieder fachgerecht hergestellt. Auf der gesamten Länge des Gramletwegs wurden insgesamt ca. 1000 Tonnen Granitfrostschutz 0/32 eingebaut und verdichtet. Zur optimalen Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers wurde der Weg mit Dachprofil erstellt. Die Baumaßnahme wurde Ende September durch die Firma Fischl auf knapp eine Woche abgeschlossen.
Da es sich bei den Bauarbeiten um eine reine Sanierungsmaßnahme handelt, gibt es für die Gemeinde Hunding keine Möglichkeiten für eine staatliche Förderung. Entsprechend der Vorgaben des Straßen- und Wegegesetzes für ausgebaute Forstwirtschaftswege müssen die Anlieger 75 Prozent der angefallenen Kosten übernehmen; auf die Gemeinde Hunding entfällt ein Kostenanteil von 25 Prozent. Infolge des Gehölzrückschnitts durch die Waldbesitzer sowie die Durchführung der Ausschreibung und der Bauüberwachung durch die Gemeinde Hunding konnten die Kosten für die Gesamtmaßnahme minimiert werden.
Bei der Schlussabnahme wurde vom 1. Bürgermeister der Gemeinde Hunding Thomas Straßer angemerkt, dass die Sanierung des Forstwirtschaftsweges zwingend notwendig war, um eine ausreichende Befahrung und Bewirtschaftung der angrenzenden Waldflächen auch in Zukunft gewährleisten zu können. Zufrieden zeigte sich der Gemeindechef auch mit der Arbeit der Firma Fischl Bau, da die Baumaßnahme zügig durchgeführt und ein einwandfreies Ergebnis abgeliefert wurde. Besonderer Dank gilt auch allen Waldbesitzern; insbesondere Albert Egginger, der während der Arbeiten als Vertreter der Waldbesitzer bei der Baumaßnahme mitwirkte und zum positiven Resultat der Sanierung beigetragen hat.
Bürgermeister Straßer verwies bei der Abnahme auch auf die Eigenverantwortung der Anlieger, durch die kontinuierliche Pflege des Weges, den Zustand des Weges zu erhalten und den Einsatz der Gemeinde zu minimieren. Beispielsweise sind das Rücken von Bäumen auf dem Weg zu unterlassen sowie die Entwässerungsgräben und Durchlässe von Rundholz, Reisig und sonstigem Material freizuhalten. Das Lichtraumprofil des Forstweges sollte ebenfalls durch regelmäßige Rückschnitte durch die Anlieger erhalten werden, um nachhaltig eine Befahrung mit sämtlichen Fahrzeugen zu gewährleisten.

Abnahme der Baumaßnahme mit (v.r.) Bürgermeister Thomas Straßer, Günter Fischl von Fischl Tiefbau und Tobias Harant von der Abteilung Bautechnik in der VG Lalling.
Text: Tobias Harant
Bild: Meike Kirsten