„Geht es Ihnen manchmal auch so, dass zum Beispiel am Sonntag die Frage auftaucht: „Wo könnten wir heute hinfahren? Häufige Antworten: “Da waren wir schon. Kenne ich schon. Zu weit weg.“ Da hätte ich einen Tipp für Sie: Den „Hundinger Kapellenweg.“ Mit diesen Worten begrüßt der Hundinger Bürgermeister Thomas Straßer in dem im Mai erstmals erschienenen Büchlein „Der Hundinger Kapellenweg“ die Leserinnen und Leser.
Der Monat Mai steht für Traditionen. Hierzu gehören nicht nur ein schmucker Maibaum am Dorfplatz oder etwa die Fußwallfahrt nach Altötting, sondern auch die Maiandachten in den schön geschmückten Dorfkapellen. Viele dieser Bräuche fielen auf Grund der Corona Pandemie aus und das dörfliche Leben lag still. Hans Weiß aus Padling hat diese denkwürdige Zeit genutzt und den „Hundinger Kapellenweg“ herausgebracht. In der Gemeinde Hunding findet man, auf die einzelnen Dörfer verteilt, elf Kapellen und einen Dorfplatz mit Dorfkreuz. Das Büchlein stellt nicht nur die kleinen Gebetsorte anschaulich vor, sondern gibt zahlreiche Denkanstöße und Impulse zu jeder Station. Beginnend bei der Hundinger Herz-Jesu-Kirche geht es zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto sicher von Ort zu Ort. Wie Perlen einer Kette sind diese kleinen Denkmäler „aufgefädelt“ und auf der Wanderkarte eingezeichnet. Unterstützung für dieses Werk erhielt Hans Weiß von der Gemeinde Hunding. Bürgermeister Thomas Straßer dankte Weiß für seine Idee und für deren hervorragende Umsetzung. Das Geheft wird an die Haushalte im Gemeindebereich verteilt und liegt in der Hundinger Kirche sowie in der Touristinfo Lalling auf.
„Vielleicht begegnen wir uns ja einmal auf dem „Kapellenweg“. Ich würde mich freuen.“ Mit diesen Worten lädt Bürgermeister Thomas Straßer in dem Büchlein „… zum Mitgehen, zum Mitbeten, zum Nachdenken“ ein.
Text und Foto: hpa