Jagdvorsteher Georg Schober konnte zur Jagdversammlung im Hundinger Gasthaus „zum Goldberg“ neben Bürgermeister Thomas Straßer und den anwesenden Gemeinderäten auch Altbürgermeister Ferdinand Brandl sowie die Jagdpächter Ferdinand und Tobias Höbler mit ihren Jägern begrüßen.
In seinem Rückblick konnte Schober feststellen, dass der Abschussplan erfüllt wurde, wobei sich die durch den Straßenverkehr umgekommenen Tiere mit denen, die durch die Jagd erlegt wurden, in etwa die Waage halten. Erlegtes Schwarzwild musste wegen der hohen Verstrahlung überwiegend über die Tierkörperbeseitigung entsorgt werden. Auch zwei größere Treibjagden wurden durchgeführt. Der Jagdvorsteher dankte den Jagdpächtern für die stets gute Zusammenarbeit.
Kassier Michael Arbinger trug anschließend den Kassenbricht vor, mit einigen Erläuterungen, die von der Versammlung zur Kenntnis genommen wurden. Nachdem die Kassenprüfer Rita Schuhbaum und Marco Trenner eine einwandfreie Kassenführung bestätigen konnten, wurde dem Kassier und der Vorstandschaft die Entlastung einstimmig erteilt. Die Jagdgenossen beschlossen außerdem einstimmig, dass der Jagdpachtschilling wieder für die Wegeinstandsetzung verwendet wird.
Für die nun folgende turnusmäßige Neuwahl der Vorstandschaft übernahm Bürgermeister Thomas Straßer die Wahlleitung. Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Jagdvorsteher bleibt Georg Schober, er wird weiterhin von Georg Rainer vertreten. Als Beisitzer fungieren Manuel Schneider und Lothar Bail, neuer Kassier wurde Josef Besl, Richard Weber bleibt Schriftführer. Die Kasse wird künftig von Franziska Wiesenbauer und Marco Trenner geprüft.
Bürgermeister Thomas Straßer gratulierte der neuen Vorstandschaft und dankte für die Übernahme der Ehrenämter und dankte auch den aus der Vorstandschaft ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre jahrelange Arbeit, insbesondere Michael Arbinger, der 30 Jahre lang als Kassier fungierte. Die Gemeinde kümmere sich jedes Jahr um die Instandhaltung der Forstwege, wobei auch Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Straßer appellierte auch an die Waldbesitzer das Lichtraumprofil der Forstwege freizuhalten und auch einen Blick auf die Funktionalität von Durchlässen und Gräben zu werfen. Außerdem müssen durch Rückearbeiten oder Holzverladung entstandene Schäden vom Verursacher beseitigt werden.
Nachdem von den Jagdgenossen keine Wünsche und Anfragen vorgetragen wurden, schloss der Jagdvorsteher die Versammlung und die Jagdgenossen ließen sich das vom Wirt hervorragend zubereitete Rehragout schmecken.

Bürgermeister Thomas Straßer (v. l.) beglückwünschte die neue Vorstandschaft der Jagdgenossen: Manuel Schneider (weiter v. l.), Richard Weber, Lothar Bail, Georg Rainer, Marco Trenner, Josef Besl, der alte und neue Jagdvorsteher Georg Schober und Franziska Wiesenbauer.
Text: Bernhard Süß, Foto: privat