Insgesamt 23 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Hunding unterzogen sich nach gründlicher Ausbildung der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“. Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Bernhard Süß sowie die Kreisbrandmeister Ludwig Jacob und Hans Scheungrab konnten den Teilnehmern hervorragende Ausbildung und fehlerfreie Arbeit bestätigen. Die Ausbilder Kommandant Michael Wiesenbauer und Vorsitzender Robert Krallinger hatten die Gruppe in stundenlanger Ausbildung auf die Prüfung vorbereitet. Auch die Bürgermeister Thomas Straßer und Matthias Hackl konnten sich vom Können ihrer Feuerwehraktiven überzeugen.

Die Richtlinien erfordern für die Prüfung insbesondere ein umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen über Gerätekunde, Gefahrgut-Kennzeichnung und Einsatztaktik, das sowohl über Fragebögen als auch mittels praktischen Gerätevorführungen geprüft wird.

Bei der anschließenden Prüfung des Einsatzaufbaus ist bei einer Einsatzsituation „Verkehrsunfall bei Nacht“ innerhalb von nur vier Minuten die Lage abzuarbeiten: Dabei ist mit neun Mann Fahrzeugbesatzung die Erstversorgung des Verletzten im „Unfallauto“ sicherzustellen, eine Verkehrsabsicherung aufzubauen, die Einsatzstelle auszuleuchten und auch der Stromerzeuger in Betrieb zu nehmen sowie das Unfallfahrzeug sicher zu unterbauen (Lagesicherung). Außerdem werden die wichtigsten Gerätschaften aus dem Fahrzeug entnommen, die bei einem Verkehrsunfall benötigt werden und auf einer mittels Plane gekennzeichneten Fläche am Unfallfahrzeug abgelegt. Innerhalb der vorgegebenen Zeit ist noch die Sicherung gegen Brandgefahr mittels Pulverlöscher und Schnellangriff (Wasser aus dem Fahrzeugtank) aufzubauen sowie Rettungsspreizer und -schere in Betrieb zu nehmen. Die Prüfungsteilnehmer erledigten die gestellten Aufgaben ohne Probleme.

Bei der abschließenden Verleihung der Leistungsabzeichen unterstrich Kreisbrandinspektor Bernhard Süß die Notwendigkeit der Ausbildung: Die zahlreichen Gerätschaften, die den Wehren im Ernstfall zur Verfügung stehen, erfordern einen hohen Ausbildungsstand, schließlich sollen die Geräte im Ernstfall sicher beherrscht werden. Auch die Prüfungsteilnehmer waren sich einig: „Diese Ausbildung war den Zeitaufwand auf alle Fälle wert!“ Bürgermeister Thomas Straßer lobte die Aktiven seiner Feuerwehr, die stets darum bemüht seien, auf dem besten Ausbildungsstand zu sein. Nach getaner Arbeit wurde zu einem gemeinsamen Abendessen in die „griabige Pizzastubn“ eingeladen.

Die Teilnehmer legten folgende Prüfungsstufen ab: Die erste Stufe in Bronze Lukas Biebl, Max Wenig, Simon Duschl und Stefan Reisinger, die zweite Stufe in Silber Magdalena Brumbauer, Thomas Ritzinger, Alexander Ritzinger und Josef Ellerbeck , die Stufe drei in Gold Florian Stiglbauer, Johannes Straßer, Laura Hanichl, Tobias Stiglbauer und Anna Schober, die Stufe vier in Gold auf blauem Grund Kommandant und Gruppenführer Michael Wiesenbauer, Gruppenführer Christian Schober und Matthias Hanichl, die Stufe fünf in Gold auf grünem Grund  Robert Krallinger jun., Maschinist Tobias Krallinger, Andreas Weber und Tobias Duschl und die Endstufe in Gold auf rotem Grund von Franziska Wiesenbauer, Brigitte Krallinger und Maschinist Manuel Stangl.

Kreisbrandinspektor Bernhard Süß(v. r.), Bürgermeister Thomas Straßer, sein Stellvertreter Matthias Hackl, Vorsitzender Robert Krallinger, die Kreisbrandmeister Ludwig Jacob und Hans Scheungrab sowie Kommandant Michael Wiesenbauer gratulierten den erfolgreichen Teilnehmern an der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“.

Text Bernhard Süß, Foto Feuerwehr Hunding